Deutschland beschleunigt die Beantragung von Arbeitsvisa für Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten, um den Arbeitskräftemangel zu beheben und die Wirtschaft anzukurbeln. Außenministerin Annalena Baerbock kündigte die Initiative an und betonte die Notwendigkeit eines schnelleren und gastfreundlicheren Verfahrens.
Um das Beschäftigungsniveau zu halten und Engpässe zu vermeiden, muss Deutschland die Zahl der nationalen Visa für ausländische Arbeitnehmer um 63 % erhöhen.
Nach Angaben von Schengen.News arbeiten die deutschen Behörden aktiv daran, die Wartezeiten für Visumanträge von Nicht-EU-Arbeitnehmern zu verkürzen. In einigen Botschaften hat sich der Prozess bereits verbessert. Minister Baerbock stellte fest, dass sich die Wartezeiten in der deutschen Botschaft in Neu-Delhi (Indien), wo das Verfahren zuvor neun Monate dauerte, verkürzt haben (ein genauer Zeitrahmen wurde nicht genannt).
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Verfahren zur Beantragung von Visa weiter zu vereinfachen, indem sie noch während ihrer Amtszeit Maßnahmen zur Digitalisierung einführt. Über diese Schritte hinaus bekräftigte der Minister das Engagement der Regierung für eine weitere Vereinfachung der Einwanderungsverfahren und die Schaffung eines einladenden Umfelds für ausländische Fachkräfte.