.svg)
Arbeitgeber, die internationale Talente in Portugal einstellen, müssen möglicherweise bald ihre Erwartungen in Bezug auf Langzeitaufenthalt und Staatsangehörigkeit anpassen. Die portugiesische Regierung hat vor kurzem Gespräche über eine Änderung der Regeln für den Erwerb der portugiesischen Staatsbürgerschaft nach der Dauer des Aufenthalts aufgenommen - insbesondere durch eine Erhöhung der Anzahl der Jahre, die ein Einwohner im Land leben muss, bevor er die Staatsbürgerschaft beantragen kann.
Jüngsten Erklärungen zufolge ist die Regierung der Ansicht, dass fünf Jahre nicht ausreichen, um eine sinnvolle Verbindung zu dem Land herzustellen. Es wurde zwar kein neuer Zeitrahmen bestätigt, aber die derzeitige Fünfjahresregel wurde offiziell zur Diskussion gestellt und wird möglicherweise nicht mehr lange gelten.
Worüber wird debattiert?
Heute können Ausländer die portugiesische Staatsbürgerschaft beantragen, wenn sie fünf Jahre lang mit einer gültigen Aufenthaltserlaubnis im Land gelebt haben. Früher betrug dieser Zeitraum zehn Jahre, dann wurde er auf sechs und schließlich auf fünf Jahre verkürzt.
Im Jahr 2024 wurde ein neues Gesetz verabschiedet, um das Verfahren gerechter zu gestalten, indem die Aufenthaltsdauer ab dem Datum der Einreichung des Aufenthaltsantrags und nicht ab dem Zeitpunkt der Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung gezählt wird. Dies war ein wichtiger Schritt, insbesondere wenn man bedenkt, wie lange Einwanderungsverfahren dauern können. Einige ausländische Staatsangehörige müssen mehr als ein Jahr auf die Bearbeitung ihrer Genehmigungen warten - Zeit, die derzeit nicht auf den Antrag auf Staatsangehörigkeit angerechnet wird.
Die AIMA (Agentur für Einwanderung, Migration und Asyl) berücksichtigt die Wartezeit für Genehmigungen bei der Ausstellung der Bescheinigung über die Zählung der Dauer des legalen Aufenthalts. Die endgültige Auslegung obliegt jedoch den IRN und den Standesämtern. Aus diesem Grund ist dieses Gesetz nie richtig geregelt worden.
Die derzeitige Regierung hat offen erklärt, dass sie sowohl mit dem Fünfjahreszeitraum als auch mit der Idee, den Wohnsitz ab dem Datum des Antrags zu zählen, nicht einverstanden ist.
Warum dies für Arbeitgeber wichtig ist
Für viele internationale Fachkräfte ist die Möglichkeit der Staatsangehörigkeit ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Planung. Wenn sich die Frist für die Antragstellung verlängert oder unsicherer wird, könnte sich dies sowohl auf die Einstellung als auch auf die Weiterbeschäftigung auswirken.
Es ist auch wichtig, den zeitlichen Ablauf des Aufenthaltsverfahrens selbst zu berücksichtigen. Die Einwanderungsprozesse in Portugal verzögern sich derzeit erheblich - mit mehr als 230.000 noch ausstehenden Anträgen auf Staatsbürgerschaft können selbst diejenigen, die heute Anspruch auf die Staatsbürgerschaft haben, Jahre warten, bis sie gewährt wird.
Warum das Timing wichtig ist
Die derzeitige politische Situation in Portugal könnte unmittelbare Änderungen verzögern, aber die Möglichkeit einer längeren Aufenthaltsdauer bedeutet, dass der Zeitplan den Weg Ihres Mitarbeiters zur Staatsbürgerschaft beeinflussen könnte.
Die Bearbeitungszeiten sind nach wie vor lang, so dass ein Umzugs- oder Aufenthaltsantrag, der jetzt gestellt wird, nach den geltenden Vorschriften mehr Sicherheit bietet. Für internationale Fachkräfte, die sich eine Zukunft in Portugal aufbauen wollen, kann das richtige Timing - und zuverlässige Unterstützung - den Unterschied ausmachen.
Bei Jobbatical unterstützt unser Expertenteam vor Ort jeden Schritt des Relocation-Prozesses und hilft Ihren Mitarbeitern, sich in Portugal mit Klarheit und Vertrauen einzuleben. Angesichts rechtlicher Änderungen und Verfahrensverzögerungen kann die richtige Beratung den entscheidenden Unterschied ausmachen. Kontaktieren Sie unser lokales Team für weitere Informationen.
.webp)
.svg)
